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Die Kind-Tier-Bindung

Es wird zunehmend anerkannt, dass Tiere auf verschiedenen Wegen Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes nehmen können, es gibt aber auch potenzielle Schwierigkeiten, wie uns Nancy Gee erläutert.

Einleitung

Die meisten Kinder interagieren mit Tieren instinktiv auf positive Art und Weise und empfinden beim Spielen mit dem Familientier große Freude.


Forscher, die Interaktionen zwischen Kindern und Heimtieren untersuchen, stellen fest, dass aus der Kind-Tier-Beziehung zahlreiche Vorteile erwachsen. Wissenschaftliche Evidenzen stützen, was viele Menschen intuitiv wahrnehmen, nämlich, dass Tiere die physiologische, kognitive und sozio-emotionale Entwicklung von Kindern fördern und darüber hinaus natürlich sehr viel Freude bringen. Offen sind aber weiterhin viele interessante Fragen zu den spezifischen Umständen, die die Effektivität der kinderfokussierten Mensch-Tier-Interaktion maximieren können und zugleich potenzielle Gefahren vermeiden. Nicht jedes Kind profitiert auf dieselbe Weise von Interaktionen mit Tieren. Ein Familientier kann eine bestimmte Art von Unterstützung mit sich bringen, eine wöchentliche Lesestunde eine andere, und die Visite mit einem Therapiehund schließlich eine dritte. Wie oft? Wie lang? Unter welchen Umständen? All dies sind Fragen, die Forscher auf diesem Gebiet nach wie vor motivieren. Unabhängig vom Umfeld, in dem die Kind-Tier-Interaktion stattfindet, bleibt die Sicherheit aber immer die oberste Priorität für alle Beteiligten.

Literatur


Das Beobachten eines Kindes, das behutsam mit einem Hundewelpen spielt und dabei kichert und lacht, während der Welpe herumtollt, beide voller Verzückung versunken im Augenblick ihres gemeinsamen Spiels, ist eine fundamentale, Freude bringende und herzerwärmende Erfahrung. Der geneigte Zuschauer lächelt und freut sich, diese ganz einfache Mensch-Tier-Interaktion beobachten zu dürfen. Instinktiv genießen die meisten Menschen das bloße Beobachten derartiger Szenarien oder die aktive Teilnahme an solchen Interaktionen. Und auch viele Heimtiere, insbesondere Hunde und Hundewelpen, scheinen es zu genießen, mit Menschen zu interagieren. Die wissenschaftliche Untersuchung von Mensch-Tier-Interaktionen – auch als Anthrozoologie bezeichnet – liefert zunehmend mehr Evidenzen für die zahlreichen Wege, auf denen Interaktionen zwischen Menschen und Heimtieren für beide Seiten von Vorteil sein können, wobei sich die große Mehrzahl dieser Evidenzen einseitig auf die Vorteile für den Menschen fokussiert. Ein großer Anteil der qualitativ hochwertigen Forschung auf diesem Gebiet (Dank der Finanzierung durch das Waltham Petcare Science Institute und das Eunice Kennedy Shriver National Institute of Child Health and Human Development) fokussiert sich speziell auf Kinder.


Vorteile der Interaktion mit Tieren für Kinder

Der Tierarzt spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Eltern, Familienmitgliedern und Freunden klare Anweisungen zu geben, wie Kinder sicher mit Tieren interagieren können.


Zunehmend mehr Evidenzen zeigen überwiegend positive Effekte von Heimtieren in einigen grundlegenden Schlüsselbereichen der Entwicklungsforschung: physiologische Entwicklung, kognitive Entwicklung und sozio-emotionale Entwicklung. Ungeachtet dieser Ergebnisse muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass einige Kinder Angst vor Tieren haben, von Tieren gestresst werden können, Tiere misshandeln oder vernachlässigen oder durch Bisse, Kratzer oder die Übertragung zoonotischer Erkrankungen geschädigt werden 4. Ganz entscheidend ist daher, dass Eltern, Familienmitglieder und Freunde sehr klare Anleitungen erhalten, wie sie Kinder dabei unterstützen können, sicher mit Tieren umzugehen (Abbildung 2).

Physiologische Entwicklung Während sich der größte Teil der Forschung über physiologische Reaktionen von Menschen auf Heimtiere auf die Population der Erwachsenen fokussiert (z. B. reduziertes Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen), scheint die jüngste Forschung über Kinder diesbezüglich ganz ähnliche Trends zu zeigen. So ist die Bindung zu Tieren beispielsweise assoziiert mit einem niedrigeren systolischen Blutdruck, das Denken an Tiere führt zu niedrigerem Blutdruck, und bei Kindern, die mit Katzen leben, beobachtet man eine Abnahme der Herzfrequenz nach einer Interaktion mit ihren Katzen 5. In Krankenhäusern und ähnlichen medizinischen Einrichtungen werden tiergestützte Interaktionen gegenwärtig sehr schnell zu einem immer mehr gewohnten Erscheinungsbild, und dies gilt insbesondere im Bereich pädiatrischer Palliativstationen und onkologischer Einrichtungen 6, in denen solche Visiten von Eltern, Kindern und medizinischem Personal als positiv wahrgenommen werden. In einigen pädiatrischen Populationen senken Therapiehunde nachweislich die Schmerzperzeption und können die Erholung von der Narkose nach Operationen beschleunigen 6. Stationär behandelte Kinder berichten, dass sie nach der Visite mit einem Therapiehund in geringerem Maße Kummer, Sorgen, Müdigkeit, Angst und Traurigkeit empfinden.

Abbildung 3. Das VCU Dogs on Call (DoC) Programm ist sehr erfolgreich. Teams mit Therapiehunden besuchen routinemäßig die meisten Bereiche des Krankenhauses. © Center for Human-Animal Interaction, School of Medicine, VCU


Ein gut etabliertes Programm ist das Virginia Commonwealth University (VCU) School of Medicine’s Dogs on Call (DoC) program 1 7, das gegenwärtig 88 Therapiehunde umfasst, die routinemäßig nahezu alle Bereiche des VCU-Krankenhaussystems besuchen. Alle Hundeführer sind bei einer Therapiehundeorganisation registriert, entweder bei Pet Partners oder bei Alliance of Therapy Dogs, und haben eine Zusatzausbildung einschließlich Prüfung durchlaufen, um sich für das DoC-Programm zu qualifizieren. Alle Patienten, Familien oder Klinikmitarbeiter können DoC-Besuche überall in der Klinik anfordern, außer in Operations- und Kreißsälen, in Bereichen der Nahrungsaufnahme und in Isolierstationen (Abbildung 3). 1 https://chai.vcu.edu/programs--services/dogs-on-call/ Kaum überraschen dürfte, dass es zahlreiche Anekdoten gibt, die die oben erwähnten, wissenschaftlichen Evidenzen bezüglich der Vorteile von Hunden in Kliniken stützen. In einem Fall wurde ein nicht sprechendes, behindertes Kind nach einem schweren Unfall in die Notaufnahme aufgenommen und widersetzte sich dort allen Behandlungsversuchen. Nachdem in Erfahrung gebracht wurde, dass das Kind Hunde liebte, riefen die Mitarbeiter das DoC-Team zur Unterstützung. Nach deren Eintreffen beruhigte sich das Kind sehr schnell, fokussierte sich auf den Hund und tolerierte schließlich die notwendigen Behandlungsmaßnahmen. Da die Verletzungen des Kindes regelmäßige Nachbehandlungen erforderten, organisierte das DoC-Team, dass dieses Kind bei jedem Besuch am Eingang der Klinik stets von demselben Hundeführer in Empfang genommen und während der gesamten Behandlung in der Klinik begleitet wurde.

Kognitive Entwicklung Seit kurzem gibt es ein zunehmendes Interesse daran, wie Heimtiere Schüler und Studenten beim Lernen unterstützen können 8. In einer randomisierten, kontrollierten Studie fanden Forscher heraus, dass die Interaktion mit einem Hund während eines vierwöchigen tierassistierten Interventionsprogramm bei College-Studenten vorteilhafte Effekte auf das exekutive Funktionieren hat, ein Cluster kognitiver Prozesse, die gut verknüpft sind mit Lern- und Lebenserfolg 9. Reading-to-Dog-Programme, in denen Kinder Hunden aktiv vorlesen, sind mittlerweile weltweit sehr beliebt. Das bahnbrechende Programm „Reading Education Assistance Dogs® (R.E.A.D.®)“ wurde 1999 von Intermountain Therapy Animals gestartet und unterstützt heute zahlreiche angegliederte Programme in den USA, Kanada, Mexiko und 24 weiteren Ländern 2. Darüber hinaus gibt es noch etliche weitere Programme, die diese Art von Interventionen fördern. Zwar stützen anekdotische Berichte von Lehrern, Eltern und Hundeführern die Wirksamkeit dieser Programme bei der Verbesserung der Lesefähigkeiten, bislang gibt es aber nur wenige empirische Bestätigungen für solche Behauptungen 10. Die vorhandenen Evidenzen weisen darauf hin, dass Reading-for Dogs-Programme besonders effektiv sind, wenn es um die Verbesserung des Lesens bei Schülern mit dem größten Verbesserungspotenzial geht, also bei Schülern mit schlechter Lesekompetenz. Funktionieren können solche Programme vor allem deshalb, weil der Hund positive Einstellungen und die Motivation bei jungen Menschen verstärken kann. Die Anwesenheit des Hundes kann das Vertrauen des Kindes verbessern und Gefühle der Angst oder Stress abmildern oder der Hund kann dem Kind eine wertfreie, unvoreingenommene soziale Unterstützung zukommen lassen. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass das Kind durch die Anwesenheit des Zuhörers Hund mehr Engagement in den Akt des Lesens legt. Untersuchungen zeigen. dass die Anwesenheit eines Hundes bei Vorschülern einen förderlichen Effekt auf die Aufmerksamkeit für bestimmte Aufgaben hat. Ein weiteres Thema mit großer Resonanz in der Presse ist die Verwendung von „Autismus-Hunden“. Der Einsatz solcher Hunde verfolgt zwei Ziele: den Schutz von Kindern mit sogenannten Autismus-Spektrum-Störungen vor verschiedenen Formen unbeabsichtigter Selbstverletzungen und die Verbesserung der sozialen Interaktionen dieser Kinder. Der Hund kann zum Beispiel ein Weglaufen des Kindes verhindern, indem Hund und Kind über den Tag miteinander verbunden sind, oder der Hund alarmiert die Eltern, wenn das Kind in der Nacht das Bett (oder sogar das Haus) verlässt . Berichtet wird zudem, dass ein Hund im Haus das Funktionieren der Familie insgesamt verbessert und bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen Angst lindernde Effekte hat . Insgesamt sind die Ergebnisse zur Effektivität von Autismus-Hunden aber durchaus gemischter Natur, und für den Hund kann sich die Aufgabe als extreme Herausforderung erweisen. Anstatt eine Bindung mit nur einem einzigen Menschen einzugehen, wie dies typischerweise bei einem Diensthund der Fall ist, muss ein Autismus-Hund nämlich auf einen oder mehrere Elternteile und das Kind reagieren, wobei Letzteres in vielen Fällen wiederum nicht in der Lage ist, auf den Hund zu reagieren. Da Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen oft unregelmäßige Schlafmuster haben, besteht zudem die Gefahr, dass der Hund nicht ausreichend Ruhe bekommt, und wenn der Hund das Kind in die Schule begleitet, können darüber hinaus signifikante Defizite entstehen bezüglich der verfügbaren Zeit und der Aufsicht für notwendige Aktivitäten im Freien oder das Erfüllen grundlegender Bedürfnisse wie Fressen und Trinken . Eine weitere intellektuelle Entwicklungsstörung, die offenbar auf Interventionen mit Hunden anspricht, ist die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Eine randomisierte, kontrollierte Studie zu diesem Thema verglich die Reduzierung des symptomatischen ADHS-Verhaltens zwischen Gruppen von Kindern, die eine traditionelle kognitive Verhaltenstherapie erhielten und Kindern, deren Therapie zusätzlich Interaktionen mit Hunden beinhaltete. Die letztere Gruppe zeigte signifikante Verbesserungen, was nahelegt, dass das Erlernen eines ruhigen Verhaltens, wie es für die Interaktion mit Hunden erforderlich ist, auch auf andere Teile des Lebens der Kinder übertragen wird.

Sozio-emotionale Entwicklung Wissenschaftler haben guten Grund, anzunehmen, dass der Besitz von Heimtieren oder die Interaktion mit Tieren einen guten Einfluss auf die sozio-emotionale Entwicklung von Kindern haben kann. So ist zum Beispiel das Halten eines Hundes im Haus nachweislich assoziiert mit einem reduzierten Risiko für Angststörungen im Kindesalter , und kurze unstrukturierte Interaktionen mit Hunden verstärken bei Kindern positive Emotionen und reduzieren Angst . Ebenso zeigen hospitalisierte Kinder nach einer Visite mit Therapietieren weniger Angst , und Kinder, die sehr stark an ihren Tieren hingen, zeigen höhere Werte beim Scoring von Empathie und prosozialer Orientierung

Eine Studie verglich Beziehungen von Jugendlichen zu ihren Tieren mit den Beziehungen zu ihren Geschwistern 18. Die faszinierenden Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die Jugendlichen in ihren Beziehungen zu ihren Tieren eine größere Zufriedenheit und weniger Konflikte beschreiben als in ihren Beziehungen zu ihren eigenen Geschwistern. Im Leben eines Kindes kann die Bindung zu einem Tier eine stabile Beziehung darstellen, wobei das Tier dem Kind ein Maß an Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen bietet, das ansonsten fehlen könnte . Älteren Kindern können Tiere zudem die Möglichkeit bieten, die Rolle einer sorgenden Bezugsperson einzunehmen und auf diese Weise die Übernahme von Verantwortung zu lernen . Die Kehrseite dieser Bindung ist natürlich die potenzielle Notwendigkeit, ein Kind bei der Bewältigung der Trauer über den Tod eines Tieres zu unterstützen. Mindestens eine Studie 20 zeigt eine umfassende Analyse dieser Herausforderung und schlägt spezifische Bewältigungsmechanismen vor.

Sicherheit von Kindern beim Umgang mit Tieren Zunehmend mehr Evidenzen zeigen, dass Heimtiere überwiegend positive Effekte auf die physiologische, kognitive Entwicklung und sozio-emotionale Entwicklung von Kindern haben. Nancy R. Gee


Interessant sind die Befunde einer Studie, die alle heimtierassoziierten Verletzungen aus sämtlichen Notfallabteilungen in den Niederlanden über den Zeitraum eines Jahres (April 2015 bis März 2016) untersuchte und herausfand, dass die meisten dieser Verletzungen bei erwachsenen Frauen auftraten, am häufigsten von Pferden verursacht wurden (obwohl Hunde und Katzen in den Niederlanden häufiger als Haustiere gehalten werden) und in den meisten Fällen eher zu Frakturen und Kontusionen führten und weniger zu offenen Wunden Wahrscheinlich hängt dies mit der Größe des Tieres zusammen, davon ausgehend, dass größere Tiere generell bei Menschen mit höherer Wahrscheinlichkeit Verletzungen verursachen als kleinere Tiere. Die Daten zeigen jedoch nicht, ob die Verletzungen zufällig und unbeabsichtigt entstanden sind (z. B. durch den Tritt eines Pferdes auf den Fuß eines Menschen) oder ob sie das Ergebnis von Stress oder Aggression auf Seiten des verursachenden Tieres waren. Die Ermittlung der Hauptursachen von Verletzungen bei Menschen im Zusammenhang mit Heimtieren ist eine komplizierte Angelegenheit, da Krankenhausberichte nur selten detaillierte Beschreibungen der Vorgeschichte derartiger Verletzungen enthalten, solche Analysen wären aber insbesondere aus Sicht der Prävention wichtig.


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